Bonjour Strasbourg!
Oder für die, die nicht Französisch sprechen: Guten Tag, Straßburg! Vom 23. auf den 24. Oktober konnten wir gemeinsam als Französischzweig mit unseren Französischlehrerinnen Frau Bey-Outten und Frau Kunz diese wundervolle Stadt im Elsass besuchen. Was wir gemacht haben, erzählen wir euch jetzt!
Nach der vierstündigen Fahrt im Reisebus konnten wir im Hotel Ciarus endlich einen Platz für uns und unser schweres Gepäck (zumindest bei manchen) finden. Neben freundlichen Mitarbeitern, die übrigens auch mehrere Sprachen sprechen, und ziemlich schlichten Zimmern, die wir mit unseren Klassenkameraden geteilt haben, ging es nach einem kurzen Organisations-Check in die Stadt. Trotz des regnerischen Wetters ließen wir uns nicht davon abhalten, schöne Bilder von der Cathédrale Notre-Dame zu machen und dann auch unsere Freiheit in der Stadt auszuleben.
Neben den typischen Souvenirs wie Magnete oder Broschen gab es natürlich auch Backwaren, bei denen man schnell gemerkt hatte, wie viel französisches Herz drinsteckt. Die Rede ist natürlich von langen, warmen und frisch zubereiteten Baguettes und den leckeren Macarons, die es in verschiedenen Farben und Sorten gab. Straßburg zeichnet sich aber auch durch viele Weine aus, die an jeder Ecke der Stadt verkauft werden – die haben wir aber natürlich nicht getrunken! :) Und als es hieß: „Leute, wir treffen uns alle an der Kathedrale“, erwartete uns ein Mann, der mit uns eine interessante einstündige Stadtführung gemacht hat – natürlich auf Französisch (mit nur wenigen deutschen Hilfestellungen). Wir erfuhren viel über die Geschichte der Stadt, genauso wie über die Cathédrale Notre-Dame de Strassbourg, die mit 142 Metern in den Himmel hinausragt und zu den wichtigsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte zählt.
Nach noch einer weiteren Stunde, in der wir alles machen durften, neigte sich der Tag dem Ende zu und das Ende durfte noch das Abendessen ausmachen, bei dem wir von einem leckeren Buffet probieren durften. Spaghetti ist zwar nicht unbedingt französisch, dafür war das Essen aber sehr lecker. Natürlich durfte man sich ebenfalls z.B. Pommes nehmen oder Baguettes, dazu ein typisch französisches Dessert wie Creme-Brulée, kleine Törtchen oder einen anderen Schmackofatz.
In der Lobby des Hotels stand ein Klavier, an dem talentierte Schüler und Schülerinnen spielen durften. Das Gebäude ertönte somit nach dem Abendessen in warmen Klängen unterschiedlicher Tasten, während von anderen im Gemeinschaftsraum UNO oder Billiard gespielt wurde.
Am nächsten Morgen aufgewacht, begannen wir den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück. Neben herzhaften Croissants mit Honig als Dip oder einem leckeren Kaffee war wirklich für jeden was dabei. Und nach dem Frühstück war das Packen angesagt, weil wir am selben Abend wieder abfahren sollten. ABER davor gab es noch eine schöne Bootsfahrt, bei der wir auf der Ill an verschiedenen historischen Gebäuden vorbei gefahren sind. Dann hat uns eine Stimme in der Sprache unserer Wahl Infos dazu erzählt. Dafür hat jeder von uns Kopfhörer bekommen, bevor die Fahrt losging. Wir sind ehrlich: Ein paar von uns wären fast eingeschlafen, weil die Fahrt eine Stunde dauerte und man dabei nur sitzen und zuhören musste. Also, vielleicht war diese Fahrt nicht für jeden was. Aber es war es definitiv wert, das europäische Parlament in Straßburg zu sehen (ein riesiges glasiges Gebäude)!
Nach der Bootsfahrt genossen wir in FLAMS leckere Flammkuchen, egal ob herzhaft oder mit Gemüse für unsere vegetarischen Freunde. Am Essentisch wurde Gemeinschaft gezeigt und es wurde viel miteinander geteilt, gelacht und einfach nur geredet. Und auch auf der Rückfahrt hatten wir viel Spaß und es gab viel, worüber man zu lachen hatte.
Wir hoffen, dass zukünftige Französischzweige unserer Schule auch tolle Frankreich-Fahrten erleben werden wie wir dieses Jahr. Und wir danken herzlich Frau Bey-Outten, genauso wie Frau Kunz, dass sie diese Fahrt möglich gemacht haben!
Anna Nowotynska, 10A