Erfolgreiche Teilnahme der 9b am Wettbewerb „Erinnerungszeichen"
Die Klasse 9b hat im Rahmen des Geschichtsunterrichts am Schülerlandeswettbewerb Erinnerungszeichen teilgenommen. Jedes Jahr sind Bayerns Schüler dazu aufgerufen, unter der Schirmherrschaft des Kulturministeriums zu einem bestimmten Thema zu recherchieren, zu forschen und ihre Heimat und deren Geschichte besser kennenzulernen.
Dieses Jahr lautete es „Hier bin ich daheim – das macht meine Region besonders“. Schnell waren sich alle einig: vor allem die Menschen sind es, die unsere Region besonders machen. Ein Blick auf die Straßennamen um unsere Schule herum hat gezeigt, dass es viele Menschen gab, die bedeutend für Würzburg waren, sonst wäre keine Straße nach ihnen benannt worden. Somit war die Idee geboren: Welche Personen stecken dahinter? Jeder Schüler suchte sich einen Namensgeber aus, recherchierte zu diesem, erstellte einen Lebenslauf, wählte passende Bilder – was nicht immer so leicht war, vor allem, da es die Bildrechte zu beachten galt! – und produzierte eine Audiodatei, in welcher die Leistungen der Person dargestellt wurde. Die Ergebnisse wurden in einer Taskcard gesammelt, wo sie jederzeit für alle abrufbar und vor allem auch einsehbar waren.
Im Zuge der Recherche sind die Schüler immer wieder auf das Würzburger Stadtarchiv gestoßen, weshalb sie dieses gemeinsam mit den Lehrerinnen Frau Eyrich, Frau Olbrich und Frau Kummer besuchten. Der Leiter, Dr. Axel Metz, hat sich für die Schüler Zeit genommen und die Entwicklung der Zellerau anhand der archivierten Karten und Bilder erläutert. Ebenfalls durften alte Pläne und Akten im Original eingesehen werden. Als Mitglied der Straßennamenkommission der Stadt Würzburg konnte er außerdem die Fragen beantworten, nach welchen Kriterien neue Namen ausgesucht werden und warum es überhaupt zur Umbenennung von Straßennamen kommt.
Nachdem wirklich lang an dem Projekt gearbeitet wurde, freut es uns um so mehr, dass wir durch die Landesjury einen Anerkennungspreis erhalten haben, der mit einem Geldpreis und einer persönlichen Urkunde verbunden ist. Das Ergebnis unseres Projekts ist unter dem folgenden Link und dem QR-Code erreichbar:
Theresa Eyrich