Stadttour der Klasse 7 b
Ein sonniger Vormittag in der Würzburger Altstadt
Am 17. März 2025 unternahm die Klasse 7b gemeinsam mit ihrer Geschichts- und Deutschlehrerin eine spannende Stadttour durch die Altstadt von Würzburg. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten die Schülerinnen und Schüler unter der fachkundigen Leitung der Gästeführerin Martina Reiss historische Stätten und erfuhren viel Wissenswertes über die Geschichte und Kultur der Stadt.
Die eineinhalbstündige Tour begann an der Stadtbücherei. Von dort aus ging es weiter zur Marienkapelle, einem beeindruckenden gotischen Bauwerk am Unteren Markt. Hier erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über die Baugeschichte der Kapelle und die berühmten Sandsteinfiguren von Tilman Riemenschneider. Weiter führte der Weg zum Neumünster, wo die Klasse einen Einblick in die barocke Architektur erhielt und die Geschichte über die Mönche Kilian, Kolonat und Totnan, welche im 7. Jahrhundert nach Würzburg kamen, um hier zu missionieren, erfuhr. Danach ging unsere Tour zum Lusamgärtchen, wo sich ein Denkmal für den Minnesänger Wolfgang von der Vogelweide befindet. An diesem historischen Ort wurde ein Gedicht vorgetragen, das die Klasse in eine längst vergangene Zeit eintauchen ließ. Im Anschluss besuchten die Schüler den Dom, ein weiteres beeindruckendes Beispiel sakraler Baukunst.
Ein bewegender Moment war der Besuch des Gedenkraums zur Bombardierung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg. Viele Fragen wurden gestellt, insbesondere zum verheerenden Angriff am 16. März 1945, der die Stadt fast vollständig zerstörte.
Den krönenden Abschluss bildete die Alte Mainbrücke, die mit ihrem atemberaubenden Blick über den Main und die Festung Marienberg ein Highlight der Tour darstellte. Die Exkursion war eine eindrucksvolle Reise durch die Geschichte Würzburgs. Durch die Besichtigung realer Orte wurde Geschichte lebendig und greifbar – ein lehrreicher Vormittag, der den Schülern sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.
V. Bonfig und S. Winheim